++++ PELLWORM ++++ Amrum +++ ostfriesische Inseln +++Dangast++++

Die Nordsee - mein Lieblingsmeer

Alle Jahre wieder - und am besten in jedem Sommer einmal ans Meer - das lieb ich! Hier meine Eindrücke von ganz besonderer Sehnsucht, Faszination, Natur und Farben..

Pellworm 2005 - alle Bilder von Pellworm

Wie so viele Menschen habe ich Sabine Kornbichlers Buch Klaras Haus gelesen (siehe Buchtipps in BEST BOOKS) und MUSSTE dann auf die Insel - Pellworm - und Klaras Haus finden.

Zu Anfang sei eines gesagt: Es gibt hier keinen Sandstrand. Die Strände bestehen hier aus Beton-Treppen, Teer, Steinen & langen Wegen - und Gras. Überall sieht man Schafe, die zu dem beruhigenden Bild der Insel beitragen. Desweiteren gibt´s Kühe, Möwen, Enten, Pferde, Katzen und Hühner - Hunde auch, aber irgendwie weniger, aber vielleicht irre ich mich auch.

Einkaufen kann man wie in einer so ganz anderen Welt - 2 Sparmärkte (sprich: "S-Par-Maaarkt" *grins*), ein paar Souvenirläden und ne Menge Restaurants und drei oder vier Fischbuden/Kioske freuen sich darauf, Euch freundlich zu empfangen. Das ist mir überhaupt aufgefallen: Die Freundlichkeit, dass innere Lächeln einiger Menschen dort. Manche wirken jedoch kühl zurückhaltend, auf jedenfall ist es anders als hier im Süden;o) Die Preise sind an sich echt klasse, zumindest für einen Menschen, der aus Baden-Baden kommt.. Also, ein Fischbrötchen für 2 Eu bekommt man hier echt nicht und schon gar nicht so lecker.

Der Himmel ist sehr irre, die Wolken formieren sich immer wieder neu und jeder Sonnenuntergang, jeder Tag sieht auf der Insel anders aus. Emil Nolde, dessen Bilder auch in Klaras Haus erwähnt werden, hat sie einfach festgehalten, diese vielen verschiedenen atemberaubenden Himmelsansichten. Und ich mit meiner Kamera;o)

Fahrräder leihen oder zu Fuss laufen ist zu empfehlen, wobei es auch einen Bus gibt, der zwar nicht soooo häufig fährt, aber man lernt ja auf der Insel eines ganz bestimmt: Zeit haben bzw sich selbst Zeit nehmen. In regelmäßigen Abständen findet man WCs und Briefkästen. Die Deiche sind begehbar durch kleine Holztore, die einfach aufgeklappt werden - so kann kein Schaf abhauen:o) Drei Hundestrände bzw Wiesen gibts, Fischkutter, einen kleinen Leuchtturm und immer wieder kleine Dinge zum Sich-dran-Freuen, wie zum Beispiel die Nordermühle, die schwarz und mächtig über das Grün ragt und genauso die Alte Kirche, in der die Orgel spielte als ich dort war und dadurch eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen wurde. Viele kleine Häuschen einzeln im flachen Land, auf Warften, aneinandergereiht, mit Solar- oder Reetdächern (auch mit Ziegeln) runden das Bild ab und der Weg zum Fähranleger bzw vom Fähranleger zur Insel ist einfach der Knaller - man denkt, man fährt auf Wasser. Wir kamen an, als die Sonne schon tief stand und die Schafe bekamen samt Wasser und Wiesen einen ganz besonderen Glanz.

Die Mülltonnen werden wegen des starken Windes mit Klebeband zugeklebt und einem Stein beschwert an die Strasse gestellt - und da der Weg vom Haus zur Strasse oftmals bissle weiter ist, hab ich eine sehr amüsante Akrobatik, aber auch einen Ideenreichtum kennengelernt: Der eine bindet die Mülltonne am offenen Kofferraum seines Autos fest, der nächste klemmt sie ans Fahrrad und meine persönliche Nummer Eins waren die Leute, die - oftmals betagteren Alters - auf dem Fahrrad fahrend die Mülltonne mit einer Hand schnappen und mit der anderen das Rad weiterlenkten. Subba!! Hab sehr gegrinst, voller Hochachtung vor diesem Gleichgewichtssinn.

Also, mir sind einige neue Geschichten auf Pellworm eingefallen und zum Lesen kam ich wegen der vielen Gespräche, die einem dann einfallen, nicht, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, mich sechs Wochen dorthin in die Einöde zurückzuziehen um zur Ruhe zu kommen, die Stille zu genießen und einfach nur kreativ zu sein. Und natürlich hätte Nina aus "Klaras Haus" nirgendwo sonst einen solchen Platz zum Selbstfinden haben können - es ist genau RICHTIG.

Klaras Haus hab ich gefunden - in mehreren Ausführungen und einmal ganz besonders.
In einem Geschenkeladen gibt es leckeren Erdbeertee namens "Klaras Haus".
Guckts Euch an! Denn eines habe ich ganz sicher gemerkt: Pellworm kann man nicht beschreiben. Man muss es fühlen.

 

alle Fotos hier 
 

 Amrum 2002
Amrum kenne ich aus meiner Kindheit. Über zehn Jahre nach dem letzten Familienurlaub dort fuhr ich im Sommer 2002 nochmal hin - fasziniert von den Wolkenspielen und und und...Ich ging unendlich lang spazieren..schööööön.

 

 

 

 

 

 

 

 Im Juni 2002 fuhren wir mit einem Plattbodenschiff auf die Nordsee zu den ostfriesischen Inseln hinaus, um dort Wattwandern zu gehen. Leider machte uns das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung - wir tranken viel Ouzo und Rotwein und ließen uns tagelang vom Sturm durchschütteln - und am Ende waren alle Klamotten feucht und der Hund hatte gekreppte Ohren...

 
 

 

...danach fuhren wir ein paar Tage nach Dangast, was leider etwas hundefeindlich und omafreundlich ist.. In Kurzform: Dangast ist der älteste Nordseekurort und Dienstags ist dort Ruhetag. Man bekommt aber was zu essen - im am Ortsmittelpunkt gelegenen Hotel. Kostet nur geringfügig mehr - denn seit dem Euro ist ja alles teurer ;o)
Man hat einen Deich, auf dem man spazieren gehen kann (nur einen!) und - was ich recht schön finde - es gibt einen Hof (super, ich hirnloses Huhn habe den Namen vergessen) und dort haben sie ein MEGA MEGA MEGA Fischrestaurant sowie Ferienwohnungen UND: Backfisch, aber suuuuperfrisch und megalecker! Wunderschöne Bilder gibts übrigens bei http://www.lust-auf-dangast.de/ 


Datenschutzerklärung
Gratis Homepage erstellen bei Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!